Lebensphilosophie...

Auer Maria Elfriede

Hineingeboren in die sanfte Bergwelt meiner Heimat im Bezirk Murau, war ich von klein auf am liebsten im großen Obstgarten mit den alten, herrschaftlichen Bäumen unterwegs. Meinen Puppen hatte ich Kräutertee und viiiel Gemüse zum Essen gegeben. Ich liebte die feinen weißen Blüten der Taubnessel und im Frühjahr das Summen der Honigbienen meines Vaters, wenn sie in den rosafarbigen Apfelblüte den Nektar holten. Das melodische Sensentengeln des Jojo-Opas hat die Zeit still stehen lassen.

Mit meinem Grazer-Opa habe ich auch die nähere Heimat zu Fuß kennen gelernt. Diese Spaziergänge - vor allem am Heilig Abend Nachmittag - waren Samen für meine Liebe zum Erkunden der Natur. Wir hatten einen Lieblingsweg. Es ging Bergwärts durch einen Hohlweg auf eine Anhöhe. Eine Stunde gemütliches marschieren an der Hand von Opa. Angekommen und der Blick ist frei in die Weite des Katschtales.
Am Meisten hat mich immer diese kleine Kirche von oben fasziniert. Da kam ich mir richtig groß vor.

Jahrzehnte später lernte ich mit meinen Mann Peter die umliegenden Berggipfeln kennen bzw. sind wir gemeinsam mit unseren Kindern von klein auf in der kraftspendenden Natur unterwegs gewesen.

Bei unseren Familienwanderungen erkunden wir bis heute die Bundesländer von Österreich mit deren beeindruckenden und unverwechselbaren Landschaft.

säen - pflegen - pflanzen wachsen lassen - früchte ernten - samen reifen lassen - ruhen - säen.